Führt Online­handel zu einer Erhöhung des Energie­verbrauchs?

Nicht erst seit der hohen Schadstoffbelastung in deutschen Innenstädten ist klar, dass unser verändertes Konsumverhalten die Umwelt und den Menschen belastet. Ein Treiber, der in diesem Kontext häufig genannt wird, ist der Onlinehandel. Die öffentliche Debatte vermutet hier besonders eine Mehrbelastung durch zusätzliche Lieferfahrten. Die Statistiken scheinen dem Recht zu geben: in Deutschland zum Beispiel immer mehr Pakete verschickt und geliefert, wie etwa eine Prognose der Post zeigt. Doch trägt der Onlinehandel tatsächlich zu einer Erhöhung des gesamten Energieverbrauches eines Landes bei?

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„Stationär ist nicht tot. Aber stationär wird anders“

Interview im Handelsjournal

„Die Leipziger Handelsexperten Manfred Kirchgeorg und Erik Maier über Onlinestrategien, die soziale Komponente des Einkaufs und die Frage, wie sich Trägheit überwinden lässt.“

„Maier: Onlineverweigerung ist keine Option. Stationärer Handel, selbst wenn er stark vom Standort lebt, benötigt zumindest eine Webseite mit Öffnungszeiten und ein Google-Profil, damit die Läden
auf Google Maps gefunden werden können. Im zweiten Schritt muss der Händler überlegen, ob und wie er seine Ware im Internet präsentieren will. […]
Der Preiswettbewerb aus dem Internet ist nichts Neues, insofern sollten stationäre Händler damit umgehen können. Ich sehe in der Entwicklung aber auch Chancen. Warum sind Offlineshops
von Amazon erfolgreich? Weil dort die beliebtesten Artikel präsentiert werden. Woher haben die Läden diese Information? Aus dem Onlinehandel. Heißt: Indem ich online herausfinde, welche Produkte
angeschaut, aber nicht gekauft werden, welche gekauft werden und wie oft, kann ich im stationären Handel besser verkaufen.“

„Kirchgeorg: Wir brauchen – bei allem Kostendruck – Kreativität und eine Offenheit der Händler, sich neu zu erfinden. Stationär ist nicht tot. Aber stationär wird anders.“

Interview zusammen mit Manfred Kirchgeorg (SVI-Stiftungslehrstuhl für Marketing, insbesondere E-Commerce und Crossmediales Management)

Quelle: Handelsjournal, 2/2017, S. 20-22

Handelsblatt: „Kleine Mittelständler setzen auf die Crowd“

„Kleine Mittelständler setzen auf die Crowd“

„Der Hype um Fintechs ist ungebrochen, so auch bei der Kreditvergabe. Einige Firmen setzen nun auf Crowdlending statt Bankenkredite. Was es damit auf sich hat und wem es heute schon nutzt.“

Besprechung der Ergebnisse der Praxisstudie „Mittelstandskredite in Zeiten des digitalen Wandels – Crowdlending in Deutschland“

Quelle: Handelsblatt online, 23.02.2016