Plattform-Marketing zwischen Sog und Verdrängung des Wettbewerbs

Die Geschäftsmodelle verschiedener Typen von Plattformen bestimmen den Aufwand, den die Unternehmen betreiben müssen, um zu wachsen. Für welchen Typ Plattform besteht die Hoffnung auf eine Sogwirkung und exponentielles Wachstum und welcher muss erst den Wettbewerb verdrängen, um erfolgreich zu sein? „Plattform-Marketing zwischen Sog und Verdrängung des Wettbewerbs“ weiterlesen

Was sind Plattformen?

Der Begriff der „Plattform“ ist im Umfeld der Digitalwirtschaft in aller Munde. Sucht man auf einschlägigen Webseiten, gehen die Artikel in die Tausende (z.B. Gründerszene: 4049, Stand: 29.05.2017). Und es ist kein Wunder, dass fast jedes neue elektronische Geschäftsmodell eine Plattform für etwas sein möchte, was von Autoteilen bis zum Zahnarzttermin reicht. Denn so namhafte Publikationen wie die Harvard Business Review beschwören die „Macht der Plattformen“. Aber was sind Plattformen?

Dieser Diskussionsbeitrag möchte klären, was sich hinter dem ominösen Begriff „Plattform“ verbirgt. Wie unterscheiden sich Plattformen von anderen Handelsformen, wie „Pipelines“? Was unterscheidet „echte“ von „unechten“ Plattformen? „Was sind Plattformen?“ weiterlesen

Omni-Channel im deutschen Handel

Das Thema Omni-Channel treibt den deutschen Handel um: nicht nur als Schlagwort für die Nutzung einer Vielzahl von Verkaufskanälen, sondern auch in seiner Umsetzung. Drei Entwicklungen fallen in diesem Zusammenhang besonders auf:

  1. die allgemein voranschreitende Integration der Verkaufskanäle,
  2. die Hinwendung der Online-Händler zu stationären Konzepten, und
  3. die Einbindung der Angebote stationärer Händler in Online-Verkaufsplattformen.

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Digitalisierung des Handels – vom Differenzie­rungs­merkmal zur Voraussetzung

Vor dem Hintergrund des rasanten Aufstiegs von Onlinehändlern von Amazon bis Zalando ist eine Veränderung der Handelslandschaft offensichtlich. Doch sind die Auswirkungen der Digitalisierung des Handels so revolutionär, dass sie zum Untergang ganzer Formate, wie dem stationären Handel führen wird?

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„Stationär ist nicht tot. Aber stationär wird anders“

Interview im Handelsjournal

„Die Leipziger Handelsexperten Manfred Kirchgeorg und Erik Maier über Onlinestrategien, die soziale Komponente des Einkaufs und die Frage, wie sich Trägheit überwinden lässt.“

„Maier: Onlineverweigerung ist keine Option. Stationärer Handel, selbst wenn er stark vom Standort lebt, benötigt zumindest eine Webseite mit Öffnungszeiten und ein Google-Profil, damit die Läden
auf Google Maps gefunden werden können. Im zweiten Schritt muss der Händler überlegen, ob und wie er seine Ware im Internet präsentieren will. […]
Der Preiswettbewerb aus dem Internet ist nichts Neues, insofern sollten stationäre Händler damit umgehen können. Ich sehe in der Entwicklung aber auch Chancen. Warum sind Offlineshops
von Amazon erfolgreich? Weil dort die beliebtesten Artikel präsentiert werden. Woher haben die Läden diese Information? Aus dem Onlinehandel. Heißt: Indem ich online herausfinde, welche Produkte
angeschaut, aber nicht gekauft werden, welche gekauft werden und wie oft, kann ich im stationären Handel besser verkaufen.“

„Kirchgeorg: Wir brauchen – bei allem Kostendruck – Kreativität und eine Offenheit der Händler, sich neu zu erfinden. Stationär ist nicht tot. Aber stationär wird anders.“

Interview zusammen mit Manfred Kirchgeorg (SVI-Stiftungslehrstuhl für Marketing, insbesondere E-Commerce und Crossmediales Management)

Quelle: Handelsjournal, 2/2017, S. 20-22

Handelsblatt: „Kleine Mittelständler setzen auf die Crowd“

„Kleine Mittelständler setzen auf die Crowd“

„Der Hype um Fintechs ist ungebrochen, so auch bei der Kreditvergabe. Einige Firmen setzen nun auf Crowdlending statt Bankenkredite. Was es damit auf sich hat und wem es heute schon nutzt.“

Besprechung der Ergebnisse der Praxisstudie „Mittelstandskredite in Zeiten des digitalen Wandels – Crowdlending in Deutschland“

Quelle: Handelsblatt online, 23.02.2016

Reaktionen des Handels auf E-Commerce

Zusammenfassung der Studie „Wie reagiert der Offlineauf den Online-Handel? Die Verbreitung von Reaktionsstrategien im stationären Handel“ (Juni 2016) erstellt mit Manfred Kirchgeorg und in Zusammenarbeit mit Checkstone zu Reaktionen des stationären Handels auf E-Commerce

Konsumenten und Konsumentinnen sehen unterschiedliche Vorteile beim Online- und Offlinehandel. Während die Vorteile des Onlinehandels vor allem in den Bereichen Preis, Auswahl und Lieferkomfort liegen, sprechen die Möglichkeit, das Produkt zu testen, die direkte Verfügbarkeit und die Beratung für den Kauf in der Filiale.

„Reaktionen des Handels auf E-Commerce“ weiterlesen

Crowdlending in Deutschland

Auszug aus der Studie „Mittelstandskredite in Zeiten des digitalen Wandels – Crowdlending in Deutschland“ (Januar, 2016)

Crowdlending, die Vergabe von Krediten über Online-Marktplätze durch private und institutionelle Investoren, ist international bereits ein Phänomen von beachtlicher Größe. Im Jahr 2015 erreichte das vermittelte Kreditvolumen nach mehreren Jahren zweistelligen Wachstums weltweit geschätzt rund 50 Milliarden USD, für 2020 sagen Branchenexperten nahezu eine Verzehnfachung des Marktvolumens auf 490 Milliarden USD voraus (Morgan Stanley, 2015). „Crowdlending in Deutschland“ weiterlesen