Standortaus­wahl im Handel

Der Auswahl eines geeigneten Standortes kommt im Einzelhandel entscheidende Bedeutung zu. Nicht umsonst lautet ein gängiges Sprichwort im Handel, dass die drei wichtigsten Erfolgsfaktoren für den Geschäftserfolg „Lage, Lage und Lage“ seien. Schon vor Jahrzehnten stellten Forscher daher fest, dass die „Auswahl eines Standortes vielleicht die wichtigste Entscheidung ist, die ein Händler treffen muss“ (Craig et al. 1984). Bestehende Ansätze zur Standortauswahl sind für viele, vor allem kleinere Händler, aber häufig zu aufwendig und komplex. In einem Forschungsprojekt zur Standortauswahl im Handel in Großstädten haben wir am Beispiel Leipzigs einen alternativen Ansatz untersucht: kartenbasierte Standortauswahl auf Basis von Skalierungsmaßen.

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Serielle Produktdar­stellung im Onlinehandel

Immer häufiger werden heute Produkte als Serie statt in einer Matrix dargestellt, vor allem beim Einkauf auf Mobiltelefonen. Doch wie wirkt sich serielle Produktdarstellung im Onlinehandel auf die Bewertung der Produkte innerhalb der Produktserie aus? Der folgende Forschungsbericht klärt die Frage nach dem Effekt von „swipen“ und „scrollen“.

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Was bringt kanal­über­greifende Lieferung? Click-and-Collect und Heim­lieferung

Click-and-Collect und Heimlieferung aus dem Laden gehören heute für viele Händler und Konsumenten zum Alltag. Doch lohnen sich diese Lieferformen aus Händlersicht auch? Wie reagieren Konsumenten? Einer unserer kürzlich erschienenen Forschungsbeiträge widmet sich diesen Fragestellungen.

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Produkt­darstellung im Onlineshop: Einheitlich oder uneinheitlich?

Produkte auf Produktübersichtsseiten im Onlinehandel werden häufig uneinheitlich dargestellt. Webseiten variieren die Orientierung und den Hintergrund der Produkte. Diese Uneinheitlichkeit könnte einerseits das flüssige Durchsuchen des Sortiments verhindern, andererseits könnten uneinheitliche Produkte aus der Masse hervortreten und so häufiger gekauft werden. Dieser Beitrag berichtet von einer Forschungsarbeit, die die Produktdarstellung im Onlineshop untersucht. Sollen Produkte eher einheitlich oder uneinheitlich dargestellt werden?

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Führt Online­handel zu einer Erhöhung des Energie­verbrauchs?

Nicht erst seit der hohen Schadstoffbelastung in deutschen Innenstädten ist klar, dass unser verändertes Konsumverhalten die Umwelt und den Menschen belastet. Ein Treiber, der in diesem Kontext häufig genannt wird, ist der Onlinehandel. Die öffentliche Debatte vermutet hier besonders eine Mehrbelastung durch zusätzliche Lieferfahrten. Die Statistiken scheinen dem Recht zu geben: in Deutschland zum Beispiel immer mehr Pakete verschickt und geliefert, wie etwa eine Prognose der Post zeigt. Doch trägt der Onlinehandel tatsächlich zu einer Erhöhung des gesamten Energieverbrauches eines Landes bei?

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Reaktionen des Handels auf E-Commerce

Zusammenfassung der Studie „Wie reagiert der Offlineauf den Online-Handel? Die Verbreitung von Reaktionsstrategien im stationären Handel“ (Juni 2016) erstellt mit Manfred Kirchgeorg und in Zusammenarbeit mit Checkstone zu Reaktionen des stationären Handels auf E-Commerce

Konsumenten und Konsumentinnen sehen unterschiedliche Vorteile beim Online- und Offlinehandel. Während die Vorteile des Onlinehandels vor allem in den Bereichen Preis, Auswahl und Lieferkomfort liegen, sprechen die Möglichkeit, das Produkt zu testen, die direkte Verfügbarkeit und die Beratung für den Kauf in der Filiale.

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Crowdlending in Deutschland

Auszug aus der Studie „Mittelstandskredite in Zeiten des digitalen Wandels – Crowdlending in Deutschland“ (Januar, 2016)

Crowdlending, die Vergabe von Krediten über Online-Marktplätze durch private und institutionelle Investoren, ist international bereits ein Phänomen von beachtlicher Größe. Im Jahr 2015 erreichte das vermittelte Kreditvolumen nach mehreren Jahren zweistelligen Wachstums weltweit geschätzt rund 50 Milliarden USD, für 2020 sagen Branchenexperten nahezu eine Verzehnfachung des Marktvolumens auf 490 Milliarden USD voraus (Morgan Stanley, 2015). „Crowdlending in Deutschland“ weiterlesen